Martinsloch und Schoggibanane
Tag 5, Mittwoch, 30.09.2020
Heute war ein wichtiger Tag! Ein Naturspektakel, welches wir uns auf keinen Fall entgehen lassen wollten. Wir standen etwas früher auf als sonst und schnappten uns zum Frühstück nur eine Scheibe Brot und einen Schluck warme Milch. Danach ging es mit den 08.30 Uhr Gondeli runter nach Elm und nach einem kurzen Fussweg erreichten wir die Kirche im Dorf. Auf deren Spitz soll nämlich punkt 09.32 Uhr die Sonne scheinen. Dies ist ein Naturhighlight und geschieht genau zwei Mal im Jahr – im September und im März. Jedoch nur alle 19 Jahre kommt es vor, dass die Sonne am Morgen und der Mond am Abend durch das Martinsloch scheint. Heute war dies der Fall und wir fühlen uns stolz, dass wir dies erleben durften, obwohl wir den Mond im Martinsloch nicht mehr erlebten, weil wir sonst einen etwas sehr langen Heimweg gehabt hätten ohne Gondeli 🙂 Die Sage zum Martinsloch führte uns Sabi quasi bildlich vor Augen und wurde dann, zu ihrem Glück, auch von einem Urgestein von Elm so bestätigt. Nun war es an der Zeit, das Frühstück nachzuholen. Bei einem Brunnen mitten im Dorf brunchten wir ausgiebig. Anschliessend bastelten wir uns im Freien ein Lagerabzeichen aus Fimo. Wir kneteten was das Zeug hält und es entstanden viele schöne Kreaturen. Danach gab es ein Spielturnier und wir massen uns in Stafetten, Ball über die Schnur, Brennball und Sitzball. Dazu genossen wir zwischendurch einfach die Sonne, welche den ganzen Tag vom blauen Himmel auf uns runter schien. Zum Abschluss durften wir noch eine Glace schnausen und dann ging es auch schon wieder zurück auf die Alp. Am Abend genossen wir unter freiem Sternenhimmel und dem Mond, denn wir dann doch noch sahen, eine Fackelwanderung. Diese endete am Lagerfeuer, wo wir Schoggibananen im Feuer machten und eine Runde Werwölfle mit allen Lagerteilnehmern spielten. Pünktlich um 22.30 Uhr hielten fast alle die Nachtruhe ein und wir träumten schon vom nächsten Tag…