Die 2-Tageswanderung
Montag, 03.10.2016 &
Dienstag, 04.10.2016
Um 7.00 Uhr war Tagwache angesagt. Schliesslich hatten wir einen langen Weg vor uns, um zum Schatz zu gelangen. Wir fuhren zunächst mit dem Zug nach Stans. Dann ging es mit der offenen Standseilbahn steil nach oben und zu guter Letzt noch mit der weltweit einzigen Cabrio-Seilbahn bis zum Gipfel des Stanserhorns. Das war ein Highlight… Anschliessend war marschieren angesagt. Nach einem kurzen Stopp auf der höchsten Plattform auf 1‘900 Meter über Meer, ging es abwärts. Unterwegs genossen wir auf einer saftigen, grünen Wiese unser Mittagessen aus dem Rucksack. Einige Wanderzeit später trafen wir im Wirzweli ein. Dort warteten ein toller Spielplatz und eine noch tollere Rodelbahn auf uns. Nach einer Fahrt ging es bereits wieder weiter. Ein Seilbähnli brachte uns nach Dallenwil. Weiter ging es mit dem Zug nach Stans und mit dem Bus nach St. Jakob, Ennetmoos Ebnet. Dort beschlossen wir, unsere Zelte aufzuschlagen, da wir den Schatz noch immer nicht gefunden hatten. Wir übernachteten bei einem Bauern auf der Wiese und durften die Kühe, das Kälbli Elisabeth, die Katzen Max und Moritz und die zwei freilaufenden Hasen rund um die Uhr streicheln. Zum „Znacht“ haben wir unter freiem Himmel Ghackets und Hörnli gegessen. Anschliessend wollten alle freiwillig direkt ins „Bett“ 🙂. Nach einer Runde „Wahrheit oder Tat“ fielen auch die letzten Augen zu.
Die Nacht war zwar lang, jedoch auch kalt. Was man für einen Schatz nicht alles auf sich nimmt… Nach dem Zusammenräumen gab es „Zmorge“, und anschliessend fassten wir Lunch für die Weiterreise. Nach herzlicher Verabschiedung vom Bauernhofsohn Timo, den wir am liebsten mitgenommen hätten, ging es zu Fuss weiter. Nach kurzer Zeit wurden wir endlich fündig… Juhuuu! Zwar stiessen wir nicht auf den lang erwarteten Schatz, dafür fanden wir aber ein Schwert. Dieses nahmen wir mit und werden es ebenfalls zur Geburtstagsparty mitbringen. Weiter ging’s zum Schatz. Doch auch auf dem tollen Chärwald Räuberweg, der coole Postenaufgaben für uns bereithielt, fanden wir den Schatz nicht. Auf der Zielgeraden, kurz vor Alpnach, gab es dann noch ein wenig Action: Wespen mögen es überhaupt nicht, wenn man ihr Nest stört – auch nicht, wenn es keine Absicht ist. Deshalb rächten sie sich wohl und stachen bei vielen von uns ordentlich zu. Nachdem sich alle vom Schreck erholt hatten und durch die Leiter verarztet worden waren, ging es aber allen wieder super, sodass wir weiter Richtung Schatz laufen konnten. Wo steckt er nur? Als wir die Hoffnung schon fast aufgegeben hatten, sahen wir ihn endlich – den Schatz direkt vor unserer Unterkunft. Er ist gefüllt mit viel Geld, Schmuck und noch einem Schwert. Den Schatz haben wir nun also auch für die Party. Fehlen nur noch der Kuchen und die Piratenfahne.
Als Pirat ist es immer gut, einige Knoten zu können. Vielleicht muss man ja mal jemanden fesseln… Deshalb lernten wir die wichtigsten Knoten in einem Knotenlehrkurs. Anschliessend powerten wir uns noch endgültig bei einem Basketballturnier aus, bevor es unter die lang ersehnte Dusche ging. Nach dem Abendessen wurden wir voll verwöhnt. Der Wellnessabend bot uns Posten wie Massieren, Gesichtsmaske, Handpeeling, Fussbad, beruhigende Musik hören, Tattoos malen, Uno spielen sowie Tee- und Dessertecke an. Total KO fielen wir schliesslich ins WARME Bett.