Italien

Freitag, 6.10.2017

Buongiorno a tutti! Pünktlich um 7.40 Uhr setzte unser Flieger in Italien auf. Nach dem Morgenessen erhielten wir Besuch vom Papst. Er wünschte sich, mit uns draussen Pizza zu essen. Das war für uns Ehre und Vergnügen gleichzeitig. Zu unserem Unglück versuchte uns jedoch die Mafia einen Strich durch die Rechnung zu machen. Sie verschlüsselten alle Zutaten, sodass wir sie zuerst entschlüsseln mussten, bevor wir unsere Pizza geniessen konnten. Dazu mussten wir jeden einzelnen Buchstaben durch eine Aufgabe freizuschalten. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Kinder dauerte es jedoch nicht lange, bis es nach frischer Pizza duftete. Jeder von uns durfte sich seine Pizza selber belegen. Während dem Essen bekam Sabi eine SMS von der Mafia. Sie haben uns gesehen wie wir unerlaubterweise Pizza assen und drohten uns mit Vergeltung. Dem schenkten wir jedoch vorerst keine Aufmerksamkeit. Nur wenig später erhielten wir ein Video, auf dem zu sehen war, wie der Papst gefesselt und geknebelt in eine Palette mit Rahmen gesteckt wurde. Den Code für das Zahlenschloss mussten wir uns daraufhin erspielen. In der Mitte des Spielfeldes waren 3 Petflaschen vergraben. Im Inneren befand sich jeweils ein Korken mit einer Zahl des Codes drauf. Diesen brachten wir nur mit Wasser nach oben, welches wir zuerst schmelzen lassen mussten. Die Eiswürfel dazu erhielten wir bei der Eisausgabe gegen Abgabe eines abgerissenen Bändeli einer gegnerischen Gruppe. Die rote Gruppe stellte sich dabei am cleversten an und schaffte es zuerst, den Korken an die Oberfläche bringen. Jedoch bemerkten wir erst danach, dass wir alle Korken brauchten, da auf einem jeweils nur eine Zahl stand. Wir arbeiteten also zusammen und kamen so schliesslich an den Code. Wir konnten den Papst befreien und zum Dank schenkte er uns ein grosses Fest. Am Bunten Abend hauten wir noch einmal so richtig auf den Putz. Die Gruppen vom Nachmittag und traten dabei in verschiedenen Spielen gegeneinander und gegen das Leiterteam an. Spiele wie Apfelstücke aus einem Topf voll Wasser ohne Hände zu essen, Schoggiwürfel mit Chinesischen Stäbli mampfen, Plastikfrösche durch einen Parcours zu bringen usw. bereiteten uns dabei viel Freude. Zum Schluss tanzten wir uns die Seele aus dem Leib und fielen anschliessend todmüde aber überglücklich ins Bett. La vita e bella!

 

Brasilien

Donnerstag, 5.10.2017

Boa tarde! Não falo português 🙂 Darum weiter auf Deutsch 🙂 Brasilianische Klänge holten uns heute aus dem Schlaf. Auf dem Weg zum Morgenessen lachte uns die Sonne bereits ins Gesicht. Wir packten uns unser Mittagessen ein, denn wir vermuteten, dass die Reise bis zum Standort des Brasilianers etwas länger dauern könnte. Fussmarsch, Bus und Zug brachten uns nach Interlaken West, ein kleines brasilianisches Dorf. Dort duften wir eine Stunde Freizeit geniessen und ein bisschen „go gänggerle“. Weiter ging es mit Hilfe der Karte bis zum Zielpunkt. Da verloren wir leider die Spur, standen jedoch vor einem Adventure-Seilpark. Was für ein Zufall! 😉 Wir genossen drei Stunden im Park und kletterten insgesamt auf neun verschiedenen Parcours herum. Auf dem Rückweg spürten wir zwar etwas die zitternden Knie, aber das nahmen wir gerne in Kauf, denn der Seilpark war einfach super lässig! Nach Chili con Carne durften wir bei einem Wellnessabend entspannen. Fussbad, Massage, Gesichtsmaske, Dessert und Handpeeling waren die verschiedenen Posten. Leider wissen wir noch nicht genau, wo es morgen hingeht. Nur eines ist klar: Es geht leider schon wieder Richtung Europa… 🙁 Adeus!

 

Amerika

Mittwoch, 4.10.2017

Goooood Morning! Welcome to the United States. Unser Flug war lang, aber sehr angenehm und erholsam. Wir haben alle gut und lange geschlafen. Etwas länger als üblich. 🙂 Die Küche lud deshalb zu einem Brunch ein. Wir reisten in der Geschichte Amerikas etwas zurück und beschäftigten uns heute mit den Indianern. Es galt, das Morsen und eine Geheimsprache zu lernen und anzuwenden. Am Nachmittag konnten wir unser Erlerntes in einem Postenlauf anwenden. Später tobten wir uns bis zum Abendessen noch bei verschiedenen Spielen wie „Versteckis“ oder Ball über die Schnur aus. Ein Besuch im berühmt berüchtigten Las Vegas wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Leider fehlten uns dazu noch die Einsatzchips. Diese fanden wir schliesslich auf einem Spielfeld neben unserem Lagerplatz. Wir mussten uns beim Einsammeln jedoch beeilen, denn andere Teilnehmer und Leiter konnten bereits ergatterte Chips wieder wegschnappen. Nachdem wir genügend Chips zusammengetragen hatten, zockten wir im Casino, was das Zeug hielt. Bei Black Jack, Würfelspiel, Roulette, Uno und vielem mehr verloren und gewannen wir jede Menge Geld. Die unerwartete Anwesenheit eines Gastes amüsierte uns sehr. Leider stellte sich heraus, dass er ein Betrüger war und plötzlich das Casino leer räumte. Natürlich verfolgten wir ihn, verloren ihn aber im tiefen Wald leider aus den Augen. Zu seinem Pech hat der  zwei Pläne seines Zufluchtortes verloren. Es sieht ganz nach Brasilien aus. Also reisten wir nullkommaplötzlich aus Amerika aus und befinden uns nun auf dem Weg nach Südamerika…

 

Australien

Dienstag, 3.10.2017

Hi there! Heute sind wir in Australien gelandet. Da es hier im Dschungel ziemlich gefährlich werden kann, lernten wir am Morgen etwas über Erste Hilfe. Welche Nummer wähle ich für die Feuerwehr, Polizei, Notruf oder Rega? Das PECH-Schema half uns, bei Sportverletzungen richtig zu reagieren: Pause – Eis – Compression – Hochlagern. Auch lernten wir die verschiedenen Arten von Verbänden, und zum Schluss konnten wir bei nachgespielten Unfällen unser erworbenes Wissen anwenden. Nach Suppe, Salat und Wurstweggen bastelten wir – passend zum Lagerthema – eine Weltkugel. Dazu kleisterten wir in einem ersten Schritt einen aufgeblasenen Luftballon rundum zu. Die Kugel muss nun trocknen, bevor wir sie in einem zweiten Schritt in eine Erde verwandeln können.  Damit uns die Alpträume vom gefährlichen Dschungel fernbleiben, bastelten wir uns noch einen Traumfänger. Nach einem leckeren Barbecue machten wir uns schick für die langersehnte Lagerdisco. Wir genossen die ausgelassene Stimmung, bemerkten aber dann kurz vor der Nachtruhe, dass unsere Pässe geklaut worden waren. Also machten uns auf die Suche und trafen schliesslich auf dem Lagerplatz auf Donald Trump. Er war total verärgert, weil ihm jemand die Sterne von der US-Flagge geklaut hatte und wollte diese unbedingt zurück. Da wir unsererseits ohne die Pässe nicht weiterreisen können, gingen wir auf Trump’s Deal ein: Unterhaltung und Sterne gegen Reisepässe. In der Show „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“ traten jeweils zwei Gruppen gegeneinander in verschiedenen Spielen an. Seilspringen, Stafetten, ekliger Drink trinken, Wäscheklammern ins Gesicht klemmen, Personen auf einer Blache transportieren, einen Löffel an einer Schnur durch die Kleider der ganzen Gruppe bringen, gefüllte Oliven essen, versteckte Puzzleteile finden und vieles mehr brachten uns jeweils die Sterne ein. Trump genoss die Show und klebte mit uns gemeinsam die Sterne zurück an die Flagge. Im Gegenzug erhielten wir unsere Pässe zurück und durften endlich ins Bett. Schliesslich haben wir einen langen Flug vor uns. Bye Bye Australia!

 

China

Montag, 2.10.2017

Ni Hao! Frühmorgens kamen wir in China an. Zum Einreisen mussten wir alle den Pass vorweisen. Bei sanfter chinesischer Morgenmusik stärkten wir uns für den Ausflug auf die Grosse Mauer. Wie wir alle wissen, ist diese nicht besonders kurz. Dementsprechend lange waren wir auch unterwegs – jedoch hatten wir etwas Zwischenhilfe in Form von einigen Gondelbahnfahrten und einer rasanten Trottinettfahrt den Berg hinunter. Auf einem Abschnitt begleiteten uns zudem der Zwerg „Muggestutz“ und seine Freunde. Der Marsch auf der Chinesischen Mauer dauerte so lange, dass wir sogar das Abendessen draussen einnehmen mussten. Traditionellerweise gab es Reis, und etwas weniger traditionell – aber weil es einfach sehr lecker ist – Poulet an Currysauce dazu. 🙂 Wie in China üblich, versuchten auch wir uns im Essen mit Stäbchen. Obwohl das gar nicht so einfach ist, gelang es den meisten sehr gut, sodass letztlich alle satt waren. Das Feuer lud noch etwas zum Verweilen ein, bevor wir zu unserem Nachtspaziergang nach Hause aufbrachen. Wan’ān – Bis Morgen! 🙂

 

 

 

Kenia

Sonntag, 1.10.2017

Karibu Kenia! Jambo bwana, habari gani? Mzuri sana. Unsere Reise brachte uns über Nacht nach Kenia. Hier in Afrika ist es schön warm. 🙂 Mit einem leckeren Zmorge stärkten wir uns für den Vormittag. Anschliessend ging es auf Safaritour. Wir lernten, welche Tiere in der Wildnis von Afrika anzutreffen sind und welche Spuren diese hinterlassen. Zum Schluss mussten wir eine Safari-Ranger- und Spurenleser-Prüfung ablegen, die wir alle erfolgreich bestanden. Nach dem Zmittag forderte uns die Buscholympiade sportlich heraus. Posten, wie exotische Früchte mit verbundenen Augen erkennen, einen Wassertopf auf dem Kopf von a nach b tragen, Wassertransport mit Schwamm, Tiere Impfen, ein kostbares Straussenei sicher auf einem Löffel transportieren oder mit einer Steinschleuder umzugehen, galt es, zu absolvieren. Zum Abendessen führte uns unser Küchenteam die Küche von Afrika noch einmal richtig nah: Palaver Green nach Ueli. 🙂 Den Abend liessen wir dann gemütlich bei einem lauschigen Open-Air-Kino mit dem passenden Film „König der Löwen“ ausklingen. Unsere Reisepässe haben wir wieder zurückbekommen, damit wir dann morgen ins neue Land einreisen können. Wo wir wohl landen werden? Lala salama – schlaft gut! 🙂

Schweiz

Samstag, 30.9.2017

Heute ging es endlich los! Punkt 9.00 Uhr versammelten sich 20 Kinder und ihre 6 Leiter in Dulliken, um gemeinsam zur Weltreise aufzubrechen. Mit Bus und Bahn fuhren wir zunächst über Luzern und Brünigpass nach Meiringen. Heute noch in der Schweiz unterwegs Florida 786 find phone , wollten wir uns das Dorf etwas näher anschauen. Wir absolvierten einen Fotopostenlauf – nicht mehr wie früher mit Stift und Papier, nein, via Whatsapp. 🙂 Wir bekamen ein Foto von einer Örtlichkeit zugeschickt, mussten diese suchen und dann jeweils ein Gruppenselfie mit dem besagten Hintergrund zurücksenden. Mit der Seilbahn ging es weiter nach Hasliberg Reuti und danach mit dem Bus nach Hasliberg Hohflueh. Nach einem kleinen, aber steilen Marsch konnten wir uns endlich in unserem neuen Zuhause einrichten. Zum „Znacht“ gab es typisch schweizerische Älplermagronen mit Apfelmus. Nach dem Abwasch konnten wir uns bei „Räuber und Poli“ nochmals austoben, bevor wir den Abend mit einem Lotto ausklingen liessen. Danach hiess es: Ab ins Bett – schön war es in der Schweiz!